"Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die Sie betrachten." (Max Planck) 
 

 Persönliches


 

Über mich

 

Seit fast zwei Jahrzehnten unterrichte ich mit großer Freude Französisch und Deutsch. Als Lehrerin bin ich an einem internationalen Gymnasium tätig.

Während meiner Jahre in diesem Beruf habe ich die Einsicht gewonnen, dass Lehren gleichermaßen Lernen bedeutet. Das eine steht mit dem anderen in dauernder Wechselwirkung. Ich lerne gemeinsam mit meinen Schüler*innen- und das liebe ich.

Mein Lehrerin-Sein bietet mir täglich neue Gelegenheiten, hinzuzulernen, durch plötzliche Abweichungen von Routinen, durch Ausprobieren von Neuem, durch Beobachten, Hinterfragen, Fehler, Widerspruch. Meine unersättliche Neugier auf das Leben kommt dem sicher zugute.

Ich sehe das Leben an sich als Lernen an. Lernen ist Integration von neuen Erfahrungen, Verknüpfung mit Erlebtem und Neujustierung- ein kontinuierlicher Anpassungsprozess. Leben ist Wandel. Und das einzig Verlässliche ist der stetige Wandel- Werden und Vergehen. 




Dinge des Lebens


Dass Vergänglichkeit, Krankheit, Altern und Sterben in unserer Gesellschaft verdrängt oder gar tabuisiert werden- davon halte ich wenig, gehören sie doch zu unser aller Leben dazu.

Früher fröstelte es mich angesichts der Veränderungen. Heute erkenne ich in ihnen (meist) eine große Kreativität, die freigesetzt werden will, nehme Ängste zum Anlass, genau hinzuspüren, und vertraue auf Wandlungsfähigkeit.

Wie schon angedeutet, war das nicht immer so. Ich erinnere mich an 2013, für mich ein Jahr der ersten großen geballten Umbrüche: Verlust- und Trauererfahrungen einerseits und andererseits beinahe gleichzeitig die Begegnung mit der Liebe. 

Mit all den komplexen Dingen des Lebens umzugehen- das wollte ich lernen.

Bewusst wahrnehmen

  

In einem Raja-Yoga-Meditationskurs entdeckte ich die Sitzmeditation, und mich erstaunte, was alles in einem geschieht, beim Verweilen in Stille: So viel taucht auf in unserem Geist! 

Texte aus alten fernöstlichen Weisheitslehren wurden aufgegriffen, und so beschäftigte ich mich auch theoretisch mit Meditation. Es dauerte nicht lang und ich verschlang ein Buch nach dem anderen über Meditations- und Lernforschung.

So fand ich heraus, dass das bewusste Wahrnehmen von Veränderungen -ich selbst bin Teil dieser- das Wesentliche bewirkt: Festen Halt in einem selbst und tiefe Verbundenheit mit der Welt zu finden.

Ich blicke mit Dankbarkeit auf jenes Jahr. All die Dinge des Lebens finde ich darin verdichtet. >Weiter


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